vielfältige Aktivitäten

Altershomogene Zeit 

Montag, Dienstag und Mittwoch kommen die Kinder in ihren Altersgruppen zusammen. Diese sind: 

Bambinis: Kinder im Alter von 2-3 Jahren

Minis: Kinder im Alter von 3-4 Jahren

Midis: Kinder im Alter von 4-5 Jahren

Maxis: Kinder im Alter von 5 Jahren bis zum Schuleintritt

 

Hier treffen sie sich und orientieren sich an den Themen der Kinder, z.B. Dinos, Tiere, Farben, etc. Des Weiteren nehmen wir auch Bezug auf den Jahreskreislauf. 

Vespern im Kindercafe und Mittagessen 

Die Kinder können morgens in Zeit von 7.30-10.00 Uhr im Kindercafe vespern. Sie entscheiden selbst, wann der richtige Zeitpunkt ist und können sich dadurch auch mit Freunden zum Vespern verabreden. 
Am Buffet steht bei den Kindern immer Obst, Gemüse und MIlchprodukte in verschiedenen Varianten bereit. Hier dürfen sich die Kinder bedienen. Das Obst und Gemüse wird über das EU - Schulfruchtprogramm und Schulmilchprogramm finanziert. 

Das Mittagessen wird bei uns in der Schulmensa zubereitet und an uns geliefert. Die Kinder essen aktuell in drei Kleingruppen und kommen ab 10.45 Uhr hier im Kindercafe zusammen. 

Wir legen wert auf selbständiges Schöpfen, eigenverantwortliche Entscheidung, was und wieviel möchte ich essen. Bei Bedarf erhalten die Kinder gerne auch ein Probierschüsselchen. 

Entdeckertag

Jeden Donnerstag können bis zu zwanzig Kinder zum Entdeckertag mit. Die Kinder entscheiden sich mittwochs ob sie donnerstags an diesem Angebot teilnehmen möchten. Sie gehen dann bei jedem Wetter raus und entdecken die Umgebung des Kindergartens. 

Tschakka - Singen macht stark! 

Immer mittwochs bekommen wir Besuch durch Thommy. Er kommt vom Liederkranz ( ein Verein in Salach) und singt mit uns Lieder, die auch mal Quatsch beinhalten und begleitet diese mit der Gitarre. 

Die Kinder sind immer mit Begeisterung dabei. 

Kinderkonferenz

Partizipation bedeutet für uns, dass die Kinder mit Unterstützung Entscheidungen treffen, teilen und gemeinsam Lösungen finden können. Die Kinder dürfen ihre Meinung frei äußern und werden mit ihren Wünschen, Ideen und Bedürfnissen ernst genommen. 

Unsere verschiedenen Partizipationsmöglichkeiten sind:

  • Die Kinder entscheiden täglich immer wieder aufs Neue bei der Wahl ihres Spielpartners, -ort und –material im Freispiel. Die Kinder erfahren durch die Begleitung der pädagogischen Fachkraft auch was es bedeutet, wenn ich mich einmal entschieden habe. Sie bekommen die Möglichkeit dies am Aktionstag zu üben. Die älteren Kinder können schon sehr gut die Auswirkungen ihre Entscheidungen erkennen. 
  • Die Kinder entscheiden im Zeitkorridor von 07.30 – 10.00 Uhr eigenständig, wann sie vespern möchten. Sie entscheiden selbständig, was sie essen möchten und wie viel. Keines der Kinder wird beim Essen dazu gezwungen das Vesper aufzuessen. Beim Buffet können sie sich je nach Interesse bedienen. An einer Übersichtstafel markieren die Kinder, dass sie schon gegessen haben. Beim Mittagessen dürfen die Kinder eigenständig schöpfen und sich eingießen. Ihren Platz am Esstisch suchen sich die Kinder selbst aus, räumen im Anschluss ihren Teller in die Spülmaschine und verlassen ihren Platz so wie sie ihn vorgefunden haben. 
  • Im Sommer können die Kinder selbständig entscheiden, ob sie Barfuß oder mit entsprechendem Schuhwerk in den Garten gehen. 
  • Auch bei Konflikten erhalten die Kinder Unterstützung durch die pädagogische Fachkraft um die Konflikte entsprechend ihrer Entwicklung eigenständig lösen zu können. 
  • Ihre Beschwerden können sie jederzeit an die pädagogischen Fachkräfte richten, welche diese mit in das Team nimmt und dem Kind danach wieder eine Rückmeldung gibt. Gegebenenfalls wird es auch zum Thema in der Kinderkonferenz gemacht. Das Kind erfährt so, dass es in seiner Person und seinen Themen ernst genommen wird und ein wichtiger Teil des Kindergartens ist. 
  • Mittwochs können haben die Kinder die Wahl an welchem der beiden Angebote sie teilnehmen. Sie können dabei zwischen „Tschakka singen macht stark“ und der „Kiko“ (Kinderkonferenz) wählen. 

Religion im Kindergarten 

Gott schenkt Kindern, wie allen Menschen, eine unverwechselbare Würde und wertschätzt sie in ihrer Eigenständigkeit unabhängig von ihrem Alter, ihrem Entwicklungsstand, ihrer Herkunft, ihrer besonderen Lebenslage oder ihrem sozialen Umfeld. Gott nimmt die Kinder an, wie sie sind. 

Die Würde des Kindes und dessen Einzigartigkeit wird im pädagogischen Alltag respektiert. Kinder erleben sich im Kindergarten als eigenständige Persönlichkeiten, die von den pädagogischen Mitarbeitern wertgeschätzt werden. Sie haben die Gewissheit, von Erwachsenen angenommen und geliebt zu werden. Dies gilt für alle Kinder, unabhängig davon, welcher Nationalität oder welchem Glauben sie angehören.

Hier lernen die Kinder, was sie zur Bewältigung von Übergängen und für ihr künftiges Leben brauchen.

Das Thema Schöpfung und Schöpfungsverantwortung gehört dabei zum festen Bestandteil des Bildungsangebotes.

Im Kindergarten vollzieht sich die Erziehung der Kinder in einem ausgewogenen Verhältnis von Nähe und Distanz. Kinder erhalten Zuwendung und Unterstützung, wenn sie diese brauchen. Die pädagogischen Mitarbeiter verhalten sich zurückhaltend, wenn eigenständige Lernprozesse der Kinder möglich sind. Ein besonderer Wert wird dabei der Erziehung zur Selbständigkeit, sowie der Fähigkeit, Grenzen anzunehmen, beigemessen.

Nur dort kann Glaube erfahrbar werden, wo Menschen sich untereinander um den Glauben bemühen.

Tiergestützte Arbeit 

„Hunde gehören in den Alltag unserer Kinder, aber nicht alle Kinder haben Berührungspunkte mit Hunden. Sie wissen oftmals nicht, wie sie sich angemessen verhalten sollen. […]Fipsi, unser Therapiehund ist ein kurzbeiniger Jack- Russell Terrier. Er ist im September 2014 geboren und lebt seit November 2014 bei unserer Leitung, Sabrina Stahl, in der Familie. Frau Stahl hat Fipsi schon immer mit zu Veranstaltungen mit den Pfadfindern genommen, daher ist der Hund den Kontakt zu größeren Gruppen von Kindern und Jugendlichen gewohnt. Ebenso konnte er als Welpe zu einer früheren Arbeitsstelle mitgehen und ist daher, das Bürogeschehen gewohnt. Auch zu älteren Menschen kann Fipsi durch seine ruhige Art und Weise schnell Kontakt aufbauen und genießt es auf dem Schoß zu liegen und gestreichelt zu werden.“[1]

Unser Therapiehund kommt einmal die Woche, immer am Donnerstag, mit in den Kindergarten. Die Kinder können es schon immer kaum erwarten, bis es wieder Donnerstag ist. Die Kinder nehmen durchgängig durch Streicheln, Kuscheln und Schmusen mit dem Hund Kontakt auf. Sie kennen die Regeln im Umgang mit dem Hund und akzeptieren auch, wenn er mal eine Pause benötigt und sich ins Büro zurückzieht. Vor allem die älteren Kinder „lesen“ ihm auch gerne mal aus einem Buch vor (sie erzählen ihm dann, was sie auf den Bildern sehen). 


 

[1] Aus „Der Hund in unserem Kindergarten“, S. 1

Regelmäßig besuchen uns darüber hinaus auch weitere TIere im Kindergarten. 

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